34. Musikfest Bremen
03. Juli 2023
Bühne frei für magische Klänge, die egal aus welcher Epoche oder welchem Genre für das Publikum immer dieselbe Einladung bereithalten: Unvergleichliche Konzerte zu erleben, die von Herz zu Herz gehen und lange nachhallen.
Das 34. Musikfest Bremen bietet vom 19. August bis zum 9. September 2023 erneut herausragende Interpretationen bekannter Meisterwerke wie spannender Raritäten in Bremen, Bremerhaven und ausgewählten Spielstätten im Nordwesten.
Die Eröffnung »Eine große Nachtmusik« bietet auch in diesem Jahr wieder die optimale Einstimmung auf drei beeindruckende Festivalwochen. Neues und Rares erklingt ebenso wie Bekanntes und Unterhaltendes – in 21 Konzerten à 45 Minuten in zehn Spielstätten rund um den illuminierten Marktplatz, der zwischen den Konzerten zum Beisammensein und Austausch anregt. Zu den Gästen des Eröffnungsabends zählen das Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer, Vox Luminis, der Tölzer Knabenchor, das Tiburtina Ensemble, Roman Borisov, das Boston Early Music Festival Chamber Ensemble, Christian Brückner & Michael Wollny, Sistanagila & Shirley Brill, Dock In Absolute und Ina Forsman & Band.
Nicht weniger breitgefächert präsentiert sich das Angebot in den nachfolgenden drei Wochen. Hilary Hahn und Omer Meir Wellber geben am 22. August ihr Musikfest-Debüt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Yulianna Avdeeva interpretiert mit dem Orchester des 18. Jahrhunderts Chopins Klavierkonzerte genauso im Originalklang wie Jérémie Rhorer, Le Cercle de l’Harmonie und eine exquisite Gesangsbesetzung Verdis Oper »Il trovatore«. Weitere Musikfest-Debüts sind der Liederabend der Sopranistin Asmik Grigorian und der Klavierabend von Seong-Jin Cho, Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2015. Während sich Daniel Harding, Daniil Trifonov und das Mahler Chamber Orchestra Meistern der Romantik widmen, treffen William Christie und Les Arts Florissants für Purcells »Fairy Queen« auf den Hip-Hop-Choreografen Mourad Merzouki. Martin Grubinger gibt seine wohl letzten Deutschland-Konzerte beim Musikfest und Lisa Simone und Sheléa erweisen den Soul-Diven Nina Simone und Aretha Franklin ihre Ehre. Das Abschlusskonzert in der Glocke steht bei Jordi Savall und Le Concert des Nations im Zeichen von Mendelssohn Bartholdys »Sommernachtstraum«.
Wie gewohnt ist auch unsere Reihe MUSIKFEST SURPRISE wieder dabei, die für prickelnde und belebende Spätsommerabende in der Bremer Überseestadt sorgt. Musikalische Grenzüberschreitung ist hier Programm und Kategorien wie »E« und »U« sind außen vor. Stattdessen ist erwünscht, dass sich Stile mixen,
dass Grenzen verwischen und mit unerwarteten Brückenschlägen die sich ständig im Wandel begriffene Welt der Musik widergespiegelt wird. Neben dem Arp-Schnitger-Festival im Orgelparadies rund um Bremen, ist das Musikfest mit weiteren Konzerten im Nordwesten zu Gast, so etwa in Cloppenburg, Friesoythe, Löningen, Jever, Oldenburg, Papenburg, Verden und Worpswede.